Front-End Datenbasen unter Linux

Einführung

Die Konfigurationsparamter der Front-End Rechner (Nomenklaturen mit Gerätemodellangaben und Adressen, Gerätekonstanten)ist für jeden Front-End Knoten (devman, MOPS) in je einem File festgelegt, den Datenbasen-Quellen. Diese Quellfiles werden mit der Utility dbsgen ausgewertet. Ist bei Magneten in der Konstantendefinition eine Referenz eingetragen ( *f oder auch *r), werden andiesen Stellen Polynomkoefizienten aus einer Datenbank eingefügt.

Für Version 08 (MOPS) wird der Inhalt der Konfigurationsfiles von dbsgen in den Front-End GµP geladen. Unter Version 09 (devman) erwartet der devman ein Inhaltsfile in einer festgelegten Directory. Dieses Inhaltsfile wird von dbsgen erzeugt und muss in die Directory kopiert werden, in der es der devman erwartet.

Datenbasis für devman erzeugen

Die Inhalte der Datenbasen werden in Files mit der Extension .dbd gehalten. Um eine einfache Versionsverfolgung zu gewährleisten, werden die Files ab Version 09 im Subversion-Repository abgelegt. Der Name des Projektes ist dbd.

Aus diesen Quellfiles wird mit der Utility dbsgen ein File erzeugt, vom devman wieder eingelesen werden kann. Die Default-Endung dieses erzeugten Files ist .dbs. Die Utility dbsgen ist unter Linux verfügbar. Bei Problemen kann auch das unter VMS erzeugte .dbs-File verwendet werden.

Nachdem mit dbsgen ein neues File für den devman erzeugt wurde, ist es in die Directory zu kopieren, in der es der devman erwartet. Auf dem Linux-Cluster ist dieses /usr/local/acc/eldk/GµP-Name/opt/acc/cpu/.

Utility dbsgen

Die Utility dbsgen wurde überarbeitet und ist nun unter Linux verfügbar in der Directory $utivme/ ( /usr/local/acc/develop/scripts/vme/).

Es wird ein Konfigurationsfile für den devman erzeugt mit der Default-Endung .dbs (wie unter VMS). Zusätztlichh wird der Inhalt parallel in eine erste Version einer XML-Datei geschrieben.

Die Utility ist ähnlich zu bedienen wie unter VMS, mit folgenden Unterschieden:
  • Optionen sind mit einem einfachen Minuszeichen anzugeben
  • Das Quellfile ( .dbd) wird in der aktuellen Directory erwartet. Ebenso wird das devman - Konfigurationsfile in der aktuellen Directory angelegt. Es gibt also keine zentrale Directory wie sis_dbs unter VMS.
  • Es ist nicht möglich, Inhalte über Netzwerk zu laden. Es wird lediglich ein Ausgabefile erzeugt.
Wie schon unter VMS werden Polynomkoeffizienten aus einer Datenbank eingefügt. Da eine Oracle-Datenbank verwendet wird, ist der Zugriff sowohl von OpenVMS (insbesondere zur Verwaltung des Inhaltes) als auch von Linux aus möglich.

Oracle Datenbank (Polynomkoeffizienten)

Die ursprüngliche RDB-Datenbank wurde inzwischen vollständig abgelöst, es wird ausschließlich eine Oracle-Datenbank verwendet. Die Verwaltung der Inhalte erfolgt aber (noch) ausschließlich unter VMS.

Eine Beschreibung der Handhabung findet sich im VMS-cluster unter sis$root:[dbs.gener.mgn]1st.read. Die Quellen der Utilities zur Handhabung liegen im VMS CMS-Repository sis$root:[dbs.cms] in der Gruppe MXMD_ORACLE.
Topic revision: r6 - 16 Dec 2010, UdoKrause
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